So, nun aber mal von Anfang an: Wir haben mit der Navimag-Faehre mit ca. 7 h Verspaetung um 17 Uhr in Puerto Natales angelegt. Hab auf der Faehre Hester, ein Maedel, wieder mal Ingenieurin, aus London kennengelernt und wir haben beschlossen, gemeinsam wandern zu gehen. Haben dann zwei Tage in Puerto Natales verbracht um die Tour vorzubereiten. Zur Einstimmung haben wir auch ne kleine Wanderung hier auf den "Cerro Dorotea", ein Berg mit super genialer Aussicht ueber Puerto Natales und Umgebung, gemacht.
Am 24.11 ging es dann frueh um 7:30 dann auch los mit dem Bus in den Nationalpark Torres del Paine, um dort 5 Tage und 4 Naechte zu verbringen. Die ersten 3 Naechte haben wir in einem Zelt geschlafen. Wettermaessig kann ich eigentlich nur sagen, dass wir alle 4 Jahreszeiten an einem Tag erlebt haben... Sehr sehr windig war es natuerlich auch, was typisch fuer Patagonien ist. Sturmnaechte im Zelt sind schon ein ganz besonderes Erlebnis gewesen, aber so richtig kalt war es nicht, mein Schlafsack war voellig ausreichend. An einem Tag sind wir nachmittags dann auch mal so richtig geduscht worden, als es fuer ca. 1 h richtig heftig geregnet hat, aber wie ihr ja wisst, gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Ausruestung bzw. Vorbereitung. Haben uns also nicht klein kriegen lassen...
Unser kleines, aber feines ZuhauseDer Glaciar Frances
Am Lago Grey, im Hintergrund ein paar Eisberge des Glaciar Grey Im Campamento Italiano gab es einen Ball namens "Wilson", wie im Film "Cast away" mit Tom Hanks
Die Eisberge und im Hintergrund der Gletscher "Glaciar Grey"
Auf einem kleinen Eisberg auf dem Lago Grey
oberhalb des Glaciar Grey
Beeindruckende Steinformationen und Glueck mit dem Wetter hatten wir zu diesem Zeitpunkt auch
Hester und ich vor den Torres del Paine zum Abschluss der Wanderung
Innerhalb dieser 5 Tage haben wir dann wirklich sehr sehr viel gesehen und es war landschaftlich echt super schoen. Wir hatten zwei Gletscher, viele Fluesse und Seen... Was auch beeindruckend war ist, dass das Wasser in den Fluessen in Patagonien jederzeit trinkbar ist und wir uns keine Gedanken ueber "Wasser-schleppen" machen mussten. Jeder Fluss, bzw. Bach hat anders geschmeckt, hihi...
Morgen werde ich dann von hier in Puerto Natales dann einen Bus nach Ushuaia (Feuerland) nehmen, um dort noch ein paar Tage zu verbringen und hoffentlich a bisserl wandern zu koennen. Dann werde ich dann auch schon die Reise in Richtung Buenos Aires antreten und dann auch schon bald nach Brasilien, der letzten Station der Reise...
Noch a bisserl mehr als zwei Wochen und dann geht's los in Richtung Heimat, freue mich schon, euch alle wiederzusehen....
Schoene Gruesse aus dem chilenischen Patagonien
Frank
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