Zum Essen ging es dann in die Stadt zu Konstantins Stammlokal. Abgesehen von der hübschen Besitzerin gibt es dort auch gutes Essen. Abends wollten wir dann auch noch in eine Bar, doch leider war am Dienstag Abend in Luke nichts los. Also haben wir nur auf dem Plaza gesessen und geschwatzt. Hauptthema waren die Frauen die den Platz kreuzten. :)
Früh am nächsten Morgen ging es dann zum Busterminal um zur Ciudad del Este aufzubrechen. Wie der Name schon sagt, eine Stadt im Osten von Paraguay und im Dreiländereck von Paraguay, Brasilien und Argentinien. Außerdem gibt es da den zweitgrößten Staudamm der Welt. Das Itaipu Projekt ist eine Kooperation zwischen Brasilien und Paraguay.
Aber zuerst sind wir wie elektrisiert durch die Stadt gelaufen. Das Leben in der Grenzstadt pulsiert und die Hauptstrasse die zur Grenze führt ist ein einziges großes Geschäft.Aber zuerst sind wir wie elektrisiert durch die Stadt gelaufen. Das Leben in der Grenzstadt pulsiert und die Hauptstrasse die zur Grenze führt ist ein einziges großes Geschäft.
Leider war auch in Ciudad am Abend nichts los, selbst die Taxifahrer haben uns statt zu einer Bar, an den örtlichen Puff verwiesen, und so haben wir in unserm Hostel den Abend verbracht. Der nächste Tag stand ganz im Zeichen des Staudamms und des Grenzübertritt. Der Besuch des Damms ist leider nicht ganz wie erwartet ausgefallen. Wir sind mit einer großen Gruppe (5 Reisebusse) zu den wichtigsten Punkten gefahren wurden, durften aber nur einmal aussteigen. Aber selbst im Bus konnte man sehen wie riesig der Staudamm ist!
Danach hieß es zurück zum Hostel, Rucksack Schultern und ab zur Grenze. Bis zur brasilianischen Grenze (man muss über Brasilien nach Argentinien) konnte man laufen, danach ging es im Bus bis zur argentinischen Seite. Unsere Bus hatte dann Verspätung und so haben wir David aus Israel kennen gelernt.
Er ist nach Beendigung seines Studium für 2 Monate in Brasilien und Argentinien unterwegs. Zusammen haben wir dann den Weg zum Hostel Inn, wo Frank, Michi und Iris schon auf uns warteten in Angriff genommen. zum Glück hatten wir zwei kolumbianische Begleiterinnen im Bus die uns den weg zum Hostel zeigen konnten, da sie auch dort wohnten. Welch ein Glück für uns, später stellte sich heraus das es für Konstantin ein besonderer Glücksgriff war. :)
Nach einer herzlichen Begrüßung von Michi, Frank und Iris ging es zum Buffet. Dieses Hostel war schon was ganz besonderes! Ein riesiger Pool, riesige Lobby, gute Zimmer und für 16 Peso zusätzlich Buffet am Abend!
Nach dem Essen gab es etwas Ruhe am Pool und um 1 Uhr ging es mit den Kolumbianerinnen, Konstantin und David in den Pool.... Am nächsten Morgen waren wir dann alle ( Konstantin, David und ich waren in einem Zimmer) etwas unausgeschlafen! Trotzdem ging es mit David, Frank, Iris und Michi zu den berühmten Wasserfällen.
Dort haben wir dann getrennt Wege eingeschlagen, David und ich waren einfach zu kaputt um alles anzuschauen.
Die Fälle beeindrucken in erster Linie durch ihr Vielzahl, nicht durch die Höhe die die Wassermassen in die Tiefe stürzen. Zu dem wurden Laufstege direkt bis zur Kante der Wasserfälle gebaut. Das Erlebnis direkt dort zu stehen, werden wir wohl nicht so schnell vergessen!
Frank kann zu den Fällen sicherlich noch ein viel mehr berichten, er ist mit einem Boot direkt bis in die Gischt gefahren!
Nach Beschichtung der Wasserfälle konnte ich mich nur noch am Pool ausruhen. Ich war einfach zu kaputt. Abends ging es dann auch schon wieder los! Die nächste Party wurde vom Bartender angekündigt und so sind Konstantin, David, zwei Schwestern aus Kolumbien und 4 Mädels aus Irland nach Puerto Iguazu gefahren um in das Nachtleben einzusteigen.
Bis 4 Uhr in der Früh haben wir getanzt und Schabernack getrieben um dann völlig kaputt ins Bett zu fallen.
Am nächsten Tag war für mich auszeit angesagt. Während Frank mit Iris und Michi noch die brasilianische Seit der Wasserfälle angeschaut haben, konnte ich nur im Hostel verweilen. Zu kaputt war ich von den letzten Tage.
Erstaunlicher weise ging es mir am Abend wieder besser und mit Kyra (eines von den zwei holländischen Mädels dir wir beim Erdbeben kennengelernt haben), Michi und Nathalie (wieder mal aus Kolumbien) konnten wir noch einen guten Teil unseres Whisky Vorrates aufbrauchen, da wir am nächsten Tag im Bus keinen Platz dafür hatten. Das wir wieder mal so lang im Pool plantschten bis die Wache uns rausgeholt hat, zeigt ja nur wieviel Spaß wir hatten.
Am Sonntag den 28.10. haben wir uns dann von Kyra, Ellen und Konstantin verabschiedet und sind in den Bus nach Cordoba gestiegen. Nach fast 24 Stunden im Bus, aber in Argentinien kein großes Problem weil es komfortable Sitze mit ausreichend Platz und gutem Essen gibt, sind wir am 29. um 11:30 in Cordoba angekommen.
In der Stadt haben wir uns nur eine Nacht aufgehalten. Fuer Iris, Frank und Michi ging es am 30.10. nach Villa General Belgrano, einer deutschen Siedlung. Am Abend ging es dann auch schon weiter nach Mendoza. Nach 2 Naechten in Mendoza werden wir am 02.11. den Bus nach Puerto Madryn nehmen. Geplante Ankunft ist dann am 03.11. genau 24 Stunden spaeter.
Viele Grüße aus Mendoza
André