Mittwoch, 14. November 2007

San Martin de los Andes, Villa la Angostura

So, da es heute hier regnet und so richtig ungemuetlich ist, habe ich beschlossen, mal wieder ´was von mir hoeren zu lassen. Ich bin dann also von Bariloche in einer ca. 4h-Busfahrt ueber Junin de los Andes nach San Martin de los Andes gefahren. Die Fahrt war landschaftlich super schoen und ich konnte mich dann auch schon gut auf San Martin einstimmen.
Habe dort auch wieder ziemlich schnell ein recht schoenes Hostel gefunden. Wetter dort war super und am ersten Tag bin ich dann gleich a bisserl wandern gegangen und bin zu einem Aussichtspunkt hochgekraxelt, von dem man auf der einen Seite die Bucht und den Ort San Martin de los Andes sehen konnte und von der anderen Seite eine super Aussicht auf den See Lago Lacár hatte. Seht selbst:

Dort am Lago Lacár war es richtig windig

Der Lago Lacár

Beim Rueckweg nach San Martin an der Kueste entlang gekraxelt

Dort im Hostel habe ich dann auch zwei Maedels aus Schweden kennengelernt, beide Ingenieurinnen, Jenny Maschinenbau und Johanna Bauingenieurin. Wir haben uns zu dritt dann eine Auto fuer einen Tag gemietet und zwar einen Chevrolet Corsa SUPER.

Unser Chevrolet Corsa

Mit dem Auto sind wir dann die beruehmte und landschaftlich schoene "Rute de los siete Lagos" von San Martin nach Villa la Angostura gefahren. Leider hatten wir an dem Tag nicht sonderlich viel Glueck mit dem Wetter und es war auch ziemlich kuehl und hat geregnet und leicht gescheit.

Es war ziemlich kuehl auf der Ruta de los siete lagos

Das hat uns in Villa la Angostura aber nicht davon abgehalten, a bisserl wandern zu gehen und zwar auf der Halbinsel Quetrihué im"Parque Nacional los Arrayanes". Es gibt ja kein schlechtes Wetter, nur.... hihi.
Dort stehen die angeblich dort weltweit einzigartigen Arrayán-Baeume. Vom Hafen zur Spitze der Halbinsel waren es ca. 12 km und weil es so schoen war, sind wir dann alles wieder zurueck gelaufen. Wie schon bei unserer Wanderung beim Circuito Chico in Bariloche hatten wir dort auch wieder einen Hund als Begleiter :-)

Wanderweg im Parque Nacional los Arrayanes

Bei den Arrayán-Baeumen (v.l.n.r.: Frank, Bob, Johanna und Jenny aus Schweden)

Am Abend ging es mit dem Auto ueber die Ruta de los siete Lagos wieder zurueck nach San Martin.
Hab dann meine weiteren Plaene fuer die naechsten Wochen geschmiedet und, nach einigen Empfehlungen verschiedener Leute, die ich getroffen habe, mich entschieden, nach Puerto Montt in Chile zu fahren und von dort mit der Navimag-Faehre in 4 Tagen runter nach Puerto Natales zu fahren. Hab laenger ueberlegt, weil es auch nicht ganz guenstig ist, aber hab mich dann ueberwunden, so quasi als Highlight zum Ende der Reise.
Wer sich dafuer interessiert, hier der LINK: http://www.navimag.com/de/canales/sur/ruta_sur.asp
Am Montag geht nachmittags die Reise los, bin schon gespannt, was mich da erwartet. Die See und das Wetter soll da manchmal ziemlich extrem sein... hihi
Hab mich dann auch dafuer entschieden, zurueck nach Bariloche zu fahren und von dort dann den Bus nach Chile zu nehmen.
Die Busfahrt war auch wieder super schoen und unterwegs dann im Bus war dann ausgiebig Mate-trinken mit dem Busfahrer und zwei weiteren Fahrgaesten aus Argentinien angesagt.


Carolina aus Mendoza bereitet die naechste Runde Mate-Tee vor :-)


Schoene einsame Tankstelle in Confluenca auf der Strecke zwischen Junin de los Andes und Bariloche

Hier in Bariloche bin ich dann wieder im Hostel 1004 eingezogen und wurde am Tag der Ankunft gleich mit super schoenem Wetter belohnt. Es war auch richtig warm und haben dann am Abend dann auf dem Balkon mit der SUPER-Aussicht gegrillt und bis ca. 23 draussen gesessen...

Unsere Aussicht beim Grillen im Hostel in San Carlos de Bariloche

Morgen werde ich dann den Bus nach Puerto Montt in Chile nehmen und am Montag dann in See stechen. Freu mich schon tierisch drauf.

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