News aus Down Under

Hallo an alle Leser,nach so langer Zeit habe ich auch endlich wieder mal die Ruhe und die Zeit :) um was in unseren Blog zu schreiben!Frank war da schon schneller wie ich, wie übrigens fast immer :) deswegen wisst ihr ja auch schon was in Sydney alles so los war. (Das sich Mirko und Martina ein Auto gekauft haben und wir dann mit den zweien in Richtung Blue Mountain aufgebrochen sind.)Ich kann nur noch dazu schreiben, dass es mir gar nicht so gut gefallen hat. Es war irgendwie eine ganz andere Backpacker- Atmosphaere wie in Asien. Die Leute in unserem Hostel mussten alle "super" cool sein und es wurde immer ziemlich viel getrunken, nicht das ich nicht gern was trinken würde, aber irgendwie war mir das dort ein wenig zu viel. Es war auch irgendwie wie daheim.Die Stadt war total aufgeräumt, die Leute waren "normal" angezogen, der Verkehr war normal und auch die Gespräche der Leute waren wie daheim....Ja und dann haben Frank und ich mich auch noch entschieden, getrennte Wege zu gehen. In Newcastle hat Frank dann aus dem Auto von Martina und Mirko ausgecheckt und ist mit dem Zug weitergefahren. Komisch war das schon irgendwie, als Frank allein mit seinem grossen Rucksack losgezogen ist. Normalerweise haben wir die Wege immer zusammen gemacht.Wie Frank schon geschrieben hat, will ich meine Zeit in Australien, obwohl es mir bis jetzt nicht sonderlich gefällt, verlängern und Frank möchte entweder wie von uns geplant oder vielleicht sogar früher nach Neuseeland.Aber es gab natürlich auch tolle Momente und Tage hier in Australien. Von dem Frueh stueck am Lookout hat Frank ja schon geschrieben, das war wirklich nen tolles Feeling. Anschließend haben wir uns mehr oder weniger direkt an der Küste entlang nach Norden gehangelt. Manchmal sind wir 200 km am Tag gefahrenund manchmal auch nur 30 km. An einigen Campingplätzen, ja ich bin jetzt unter die Camper gegangen, sind wir auch 2 Tage geblieben. Ich habe mir ein Zelt gekauft und einige Tage später, als das Luftbett, was Mirko mit dem Auto gekauft hat kaputt war auch noch eine Campingmatte und ein Kissen. Jetzt schlafe ich also meistens im Zelt und Martina und Mirko im Bus nebenan wachen über mich. Teilweise gelingt das gut und manachmal eben nicht so gut. :) Eine Nacht auf einem kleinen, nicht überwachten Campingplatz im Wald werde ich wohl nicht so schnell vergessen können. Als in mitten in der Nacht ein Sturm los ging haben sich alle Tiere im Wald darüber lautstark unterhalten. Als dann auch noch der Dingo zu heulen anfing, war es schon etwas unheimlich und letztlich war es eine ziemlich unruhige Nacht für mich.Allerding gibt es auch schöne Momente am Campingplatz, zum Beispiel wenn man mit den Kängurus frühstücken kann oder wenn man sich einfach mal so 2 oder 3 Stunden an den Strand stellen kann und fischen. Das fischen war bis jetzt weniger erfolgreich, aber wir arbeiten daran unsere Abendessen nicht mehr im Supermarkt kaufen zu müssen. :) Das wir dabei möglichst wenig nass werden, entweder weil uns eine 2 Meter hohe Welle überrascht oder weil wir unseren Köder zurückholen wollen, müssen wir aber noch lernen. :)

Auf jeden Fall sind wir am 11.04. in Brisbane angekommen und haben uns dort für eine Woche ein Quartier gesucht. Der erste Eindruck der Stadt war nicht ganz so schön, aber wir haben uns gar nicht entmutigen lassen und sind gleich am nächsten Tag auf Jobsuche gegangen (Eigentlich wollen wir ja als Klempner oder als Automechaniker arbeiten, Marta würde fast alles für Geld machen :-)). Aber das war dann mal wieder ziemlich entmutigend. Entweder man muss für eine Vermittlung Geld bezahlen, oder man man muss mindestens für 3 Monate bleiben. Da wir beides nicht wollten, haben wir uns nach anderen Möglichkeiten umgeschaut, zum Beispiel auf einer Farm zu arbeiten, aber leider waren alle Angebote schon vergeben. Wir sind dann so schnell wie möglich aus Brisbane wieder aufs Land gefahren und das war auch ganz gut so. Unsere nächste Stadtion war Moreton Island......

Nach 2 Stunden Faehrfahrt kommt man an einem Traumstrand, mit weisem Sand, blau-grünem Wasser und Palmen an. Aber wie kommt man ohne Anlegesteg an den Strand???? Zum Glück sind wir ja mit einem 4WD unterwegs, als Untersetzung rein, in den 2. Gang schalten und runter von der Rampe des Landungsbootes. Und dann im Sand immer schön am Gas bleiben, so haben wir jedenfalls am Anfang gedacht. Nach ca. 30 Minuten Fahrt hat sich dann herausgestellt, dass der kleine Fridolin in der Untersetzung so viel Kraft hat, dass man keine hohen Drehzahlen braucht. Alle die am Strand unsere wilde und wahrscheinlich laute Fahrt bemerkt haben, werden sich gefreut haben als wir einen Gang hochgeschaltet haben! Nach 2 Tagen, unzähligen 4x4 Abenteuern und Strandbesuchen mussten wir wegen den zu Neige gehenden Vorräten leider wieder mit der Fähre aufs Festland übersetzen.

Die nächste Station haben wir dann am 24.04. erreicht. Inskip Point, auf dem gegenüber der südlichsten Spitze von Fraser Island. Eigentlich wollten wir eigentlich nur eine Nacht dort bleiben, haben uns dann aber entschieden eine 2. Nacht und vor allem einen ganzen Tag anzuhängen. Am Tag haben wir noch mal unser Glück als Angler versucht und waren auch recht erfolgreich. Mirko hat seinen ersten Fisch gefangen und ich konnte sogar 4 Dart- Fische aus dem Wasser holen. Da wir schon genügend zu Essen mithatten und weil die Fische uns auch nicht groß genug zum Essen erschienen, haben wir sie alle wieder in dem südpazifischen Ozean übergeben.

So, dass waren dann erstmal die neusten Erlebnisse, leider etwas kurz geraden, aber hier in der Bibliothek warten schon die nächsten Leute. Bilder kann ich dann leider auch erst später hochladen, aber ich kann schon sagen, dass es schöne sind... :)

Bis bald......

Andre